Herbst zwischen Westensee und Einfelder See

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Im Juni des Jahres 2021 - wie kann es anders sein - hat ein Desinformationsblatt(?) mit 4 großen Buchstaben, also die BLÖD bei einem Artikel "Schrecklicher Rentenruin" sich eines sog. Rentenexperten bedient, der mit der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)" einer arbeitgebernahen Lobbyorganisation verbandelt ist. Siehe hier: Wikipedia Prof. Bernd Raffelhüschen.



Bekannt ist Herr Raffelhüschen dafür, dass er immer im Besitz einer Glaskugel der neuesten Ausfertigung ist. So sind seine Ergebnisse, besser gesagt, seine Voraussagen, die häufig mehr als zwei - nein nicht Jahre - Jahrzehnte in die Zukunft reichen, nahe den Prophezeiungen des Nostradamus, der bekanntlich im Mittelalter lebte. Aber wer mit einem Springerorgan zusammenarbeitet, kann als "Wissenschaftler" keine anderen Fakten mitteilen. Wobei wir dann wieder bei den alternativen Fakten sind. Ach ja, der ist mit derlei Behauptungen ja reich geworden. Warum es nicht einfach auch mal versuchen. Zu pass kommt ihm dabei, dass der größte Anhänger alternativer Fakten auch noch familiäre Wurzeln hat, die nach Deutschland reichen. Hoch lebe die Trum-Pete -Verzeihung - Trompete der Wissenschaft. Die kurze Stellungnahme der DRV rückt da die Fakten wieder gerade. Siehe Stellungnahme.

Deutsche Rentenversicherung zum Bildartikel "Schrecklicher Rentenruin"
10.06.21

Die Deutsche Rentenversicherung nimmt zu den langfristigen Berechnungen von Professor Raffelhüschen zum Beitragssatz und zum Rentenniveau in der Rentenversicherung im heutigen Bildartikel "Schrecklicher Rentenruin" wie folgt Stellung.

Die Rechnungen von Raffelhüschen sind spekulativ, da sie nicht auf der Grundlage des geltenden Rechts basieren.

Beschlossen wurde zu Beginn der Legislaturperiode, dass das Rentenniveau in der Rentenversicherung nicht unter 48 Prozent sinken und der Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigen darf. Diese Begrenzungen gelten nach Gesetz aber nur bis zum Jahr 2025. Danach laufen sie aus und es gelten nach Gesetz dann die Haltelinien von 43 Prozent beim Rentenniveau und von 22 Prozent beim Beitragssatz.

Wie sich aus dem Artikel ergibt, unterstellt Raffelhüschen bei seinen Rechnungen aber, dass die Begrenzungen beim Rentenniveau und beim Beitragssatz über 2025 hinaus gelten. Ob das so kommen wird, kann heute keiner sagen und ist völlig spekulativ. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass Raffelhüschen 2009 einen Beitragssatz in der Rentenversicherung für das Jahr 2020 von mehr als 21 Prozent prognostiziert, heute liegt er bei gerade mal 18,6 Prozent.

"Mit spekulativen Rechnungen die Rentenversicherung zu diskreditieren, halten wir für unverantwortlich. Die Rentenversicherung wird auch den jungen Menschen eine stabile Rente zahlen können. Sie ist sehr anpassungsfähig, wie zwei Beispiele zeigen:

Demografische Entwicklung: Mitte der 1980er Jahre kamen auf eine Person im Alter 65+ vier Menschen zwischen 20 und 65, heute sind es noch drei. Trotzdem ist der Beitragssatz wegen der zwischenzeitlichen Reformen mit 18,6 Prozent niedriger als Mitte der 1980er Jahre.

Ökonomische Entwicklung: Weder die Finanzkrise 2007/2008 noch die Corona-Pandemie haben zu Leistungseinschränkungen oder nennenswerten Finanzproblemen bei der Rentenversicherung geführt."

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

https://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft